Der belgische Paketdienstleister verfügt heute über 300 "Kiala Points" und will bereits 2008 einen Marktanteil von 15 Prozent.
Basis für das Geschäftsmodell von Kiala, das das Unternehmen selbst als ideale Ergänzung zur Heimzustellung sieht, ist eine ausgeklügelte Technologieplattform. Selbige ermögliche es Kunden, die über Katalog, Internet oder Teleshopping einkaufen, sich einen Abholpunkt - eben einen Kiala Point - für ihre Sendung auszuwählen. Die Betreiber der Kiala Points selbst würden dank der Technik alle Vorgänge elektronisch abwickeln können. Daraus resultiere ein um 80 Prozent reduzierter Aufwand, so Zakoucz. Einige Großkunden wie etwa die Versandhändler La Redoute oder Klingel konnte Kiala bereits gewinnen.
Für den gesamten Logistikablauf fungiert der Pressegroßvertrieb Salzburg (PGV) als Partner. PGV, Tochter des Pressegrossisten Valora AG Schweiz, liefert schon heute 3500 Printmedientitel an etwa 10.500 Einzelhändler in Österreich aus. Kiala selbst wurde im Jahr 2000 von Denis Payre, Mitbegründer der Softwarefirma Business Objects und Marc Fourrier, Mitbegründer der Firmen ILOG und Wavecom, gegründet. 2006 erzielte das Unternehmen, das mittlerweile in mehreren europäischen Staaten aktiv ist, mit 91 Mitarbeitern und etwa 100 bei Subfirmen Beschäftigten einen Umsatz von 25 Millionen Euro.
(rs)