Die neue Kampagne, für die sich erstmals öffentlich-rechtliche Medien in ganz Europa zusammengetan haben, zeigt die positiven Auswirkungen von ÖR-Medien auf die Gesellschaft.
Zum ersten Mal haben sich öffentlich-rechtliche Medien in ganz Europa zusammengetan - das Ergebnis ist die neue Kampagne der European Broadcasting Union (EBU) namens "Keep Media Good". Besonders in Zeiten von Fake News, politischen Ungleichgewichten, Streit über die Finanzierung und des Aufstiegs von Online-Streaming-Giganten, sei es wichtig, aufzuzeigen, dass ÖR-Medien einer der wertvollsten Werte der Gesellschaft sind.
Keep Media Good soll zeigen, dass ÖR-Medien Quellen der Information und Inspiration sind, die Engagement und Innovationen fördern. Das geschieht mithilfe einer Auswahl an Geschichten, die aufzeigen, wie sich das Leben durch öffentlich-rechtliche Medien verändert hat. Zudem werden EBU-Forschungsergebnisse publiziert, die auf Staatenebene einen Zusammenhang zwischen guten ÖR-Medien und starken Demokratien dokumentieren.
Noel Curran, Generaldirektor der EBU, meint zum Start der Kampagne: "Es ist äußerst wichtig, dass die Menschen an die entscheidende Rolle erinnert werden, die öffentlich-rechtliche Medien in der Gesellschaft und im Alltag spielen. ÖR-Medienorganisationen sind die größten Investoren in europäische audiovisuelle Produktion, Journalismus und europäische audiovisuelle Kultur. Sie wirken sich täglich positiv auf das Leben der Menschen auf dem gesamten Kontinent aus. Dafür haben wir die Kampagne "Keep Media Good" gestartet. Keep Media Good zeigt auch, wie ÖR-Medien Menschen inspiriert haben, ihren Träumen zu folgen. Von Frankreich über Portugal bis Slowenien haben sich Mitglieder zusammengefunden, um die Auswirkungen der ÖR-Medien auf ihr eigenes Leben zu teilen. Ob ein Paralympischer Sportler, der durch TV-Sportberichte motiviert wurde, an Wettbewerben teilzunehmen oder Personen, die ihr Leben der Flüchtlingshilfe gewidmet haben, nachdem sie Nachrichten über die Krise gehört hatten - ich bin stolz, dass wir in der Lage waren, diese Geschichten einem Publikum in ganz Europa nahezubringen."