Einbußen von mehr als elf Prozent bis 2006 erwartet.
Von den nun prognostizierten 5,5 Milliarden Dollar werden nach den Erwartungen von Jupiter 2,6 Milliarden Dollar mit Abonnements für Musikdateien und Gebühren für das Herunterladen einzelner Dateien umgesetzt. Die übrigen Einnahmen würden aus dem Online-Verkauf von CDs resultieren.
Begründet wird die Korrektur der zuletzt im Juli abgebenen Prognose mit der angeschlagenen Konjunktur, schwächelnden Musikverkäufen und dem verzögerten Start kommerzieller Online-Musikangebote wie Pressplay und MusicNet. Statt wie geplant im Sommer oder Herbst waren Pressplay und MusicNet erst im vergangenen Dezember online gegangen. Die beiden Internet-Angebote sind Gemeinschaftsunternehmen der fünf weltgrößten Musikkonzerne: Pressplay wird von Sony und Vivendi Universal, MusicNet von Bertelsmann, AOL Time Warner und EMI betrieben. Die Konzerne wollen so von dem Kundenpotenzial der ehemals kostenlosen Tauschbörse Napster profitieren.
(ap)