Cover der ersten und der aktuellen Ausgabe
Mittlerweile erscheint das Monatsmagazin in 26 Ausgaben und zehn Sprachen.
Vor genau 100 Jahren machte DeWitt Wallace zusammen mit seiner Frau Lila eigenhändig die ersten 5000 Exemplare einer neuartigen Zeitschrift versandfertig: "Reader's Digest" war geboren. Das Heft enthielt 31 Artikel hatte einen Umfang von 64 Seiten und fiel mit 14 x 19 cm sehr kompakt aus. "Besonders ist bis heute nicht nur das praktische Taschenformat des Magazins, sondern auch der Anspruch, Beiträge zu präsentieren, die über den Tag hinaus wirken", so Michael Kallinger, Chefredakteur der deutschsprachigen Ausgabe. "Bei 'Reader's Digest' suchen wir seit Langem lieber nach Lösungen statt Probleme zu beklagen."
Druckte "Reader's Digest" anfangs ausschließlich gekürzte Texte aus anderen Medien nach, kamen später auch eigene journalistische Beiträge, Fotos und Illustrationen hinzu. Autoren wie Pulitzer-Preisträger James Michener schrieben in den folgenden Jahrzehnten für "Reader's Digest", von dem bereits 1936 monatlich zwei Millionen Hefte verkauft wurden.
Die erste internationale Edition erschien 1938 in Großbritannien, bald folgten Hefte auf Spanisch, Portugiesisch und Französisch.
1948 startete unter dem Namen "Das Beste aus Reader's Digest"
auch die deutschsprachige Ausgabe, so feiert nächstes Jahr der Verlag mit Sitz in Stuttgart ebenfalls das 75. Jubiläum. Mittlerweile erscheint "Reader's Digest" in 26 Ausgaben und zehn Sprachen.