Die Auszeichnung für das bisherige Lebenswerk geht an die stellvertretende Chefredakteurin und Innenpolitik-Chefin von 'Profil'.
Eva Linsinger wurde am gestrigen Abend mit der Goldenen Medienlöwin ausgezeichnet. Der Award ehrt das bisherige Lebenswerk der stellvertretende Chefredakteurin und Innenpolitik-Chefin von Profil und wurde gestern, am Vorabend des jährlichen Journalistinnenkongresses, bereits zum zehnten Mal verliehen. Linsinger bezog sich in ihrer Dankesrede auf die Glaubwürdigkeitskrise der Medien: „Es liegt an uns Medien, an uns Journalist:innen, an Interessensvertretungen und Kongressen wie diesem, die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen und die jetzige Krise für einen Neustart zu nützen.“ Neben ihr waren auch Renate Graber (Der Standard Wirtschaft) und Claudia Reiterer (ORF) nominiert.
Die Silberne MedienLöwin geht an ORF-Gestalterin Marianne Waldhäusl für ihren Beitrag im ORF-Magazin "konkret" mit dem Titel „Frauen, die behindert werden.“ Mit der Silbernen MedienLöwin werden journalistische Beiträge ausgezeichnet, die sich mit den Lebenssituationen von Frauen kritisch auseinandersetzen. Weitere Nominierte in dieser Kategorie waren Christina Höfferer und Christine Pawlata, mit ihrem Beitrag „Corona und Wirtschaft: Das EU-Hilfspaket landet nicht bei den Krisenverliererinnen“ in
Der Standard und Claudia Mann für ihren Beitrag „Was geht? – Catcalling“ im Magazin
Futter der
Kleinen Zeitung (mit A1now TV). Für die Aktion "Gegen Gewalt an Frauen" wurde das Magazin
Woman mit dem MedienLöwen ausgezeichnet. Für den MedienLöwen, der an Redaktionen oder Medien vergeben wird, die sich durch besonders frauenfreundliche, frauenunterstützende und stärkende Aktionen auszeichnen, waren auch Beatrice Frasl mit ihrem Podcast „Große Töchter“ sowie die Sendereihen „Die Zudeckerin“ und „fm4 Klitoris“ von Antonia Stabinger in fm4 nominiert.