Journalismus, kaputter Arbeitsmarkt?
 

Journalismus, kaputter Arbeitsmarkt?

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Ein Traumberuf im Visier der Realisten. Kämpfen Arbeits- und Ausbildungsmarkt gegen sich selbst? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander

„So schlimm wie jetzt war es noch nie“, meint Franz Bauer, Präsident der Journalistengewerkschaft (GPA-djp), und bezieht sich damit auf den Arbeitsmarkt Journalismus. Warum diese Debatte gerade wieder aufkeimt? Einerseits stehen 2014 wieder einige Kündigungen in der Branche auf der Agenda (aktuell: "Presse" und "Wirtschaftsblatt", HORIZONT online berichtete), Wutreden von Jungjournalisten kursieren durchs Netz, die Branche zeigte sich bestürzt über die Reaktionen auf eine Stellenausschreibung des Magazins "The Gap", nach der Herausgeber Thomas Weber in einem Kommentar angekündigt hatte, so schnell nicht mehr auszuschreiben. Die Flut an Bewerbungen sei fast nicht bewältigbar gewesen.

Auch die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus werden ständig beklagt. HORIZONT hat mit Nikolaus Koller, Leiter am Institut für Journalismus und Medienmanagement FH Wien, Klaus Lojka, Studienprogrammleiter Publizistik Wien, Andy Kaltenbrunner, Medienhaus Wien, Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ), Franz Bauer, Präsident der Journalistengewerkschaft, dem Arbeitsmarktservice (AMS) und Studierenden selbst gesprochen und geht in der aktuellen Ausgabe, die am Freitag, 28. Februar erscheint, der Frage nach, ob der journalistische Arbeitsmarkt tatsächlich kaputt ist und wir die Jungen am Markt vorbei ausbilden, wie Thomas Weber in seinem Kommentar behauptet.

Den ausführlichen Bericht finden Sie im aktuellen Horizont 9/14.
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