Aus den "Tschopperln, die Mozartkugel lutschen" sollen technologiefeste Zukunftsbürger werden, fordert Wiens Bürgermeister Michael Häupl.
Sowohl Häupl als auch Nettig verweisen auf ihre jeweiligen Anstrengungen: Wien investiert bis Jahresende 250 Millionen Schilling in die Internet- und PC-Ausstattung der Schulen. Dennoch sei die Bundeshauptstadt, wie Nettig ergänzt, noch lange nicht so weit wie New York, Atlanta, Köln oder München, aber immerhin biete Wien 80.000 Arbeitsplätze in der Kommunikationswirtschaft. Nettig zufolge sitzen die meisten Internetprovider in Wien, darüber hinaus besitzen 70 Prozent aller Wiener ein Handy und 35 Prozent der Haushalte in der Bundeshauptstadt einen Internetzugang Die Zufunftsvisionen von Häupl und Nettig: Nettig will jedem kleinen und mittleren Unternehmen "die Chance zur Auffahrt auf den Datenhighway" geben und initiiert ab 23. Oktober 2000 eine entsprechende E-Business-Kampagne durch die Wirtschaftskammer. Häupl wiederum kündigt die Investition der Erlöse aus dem Verkauf der AVZ-Anteile (rund 30 Milliarden Schilling) in einen Forschungs- und Technologie-Förderungsfonds an. Dadurch sollen in den nächsten fünf Jahren aus den "Tschopperln, die Mozartkugel lutschen" technologiefeste Zukunftsbürger werden. (spr)
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