Die Medienbehörde KommAustria ortet im Lizenzentzugserfahren gegen Hit FM Burgenland mehrfache Verletzungen des Privatradiogesetzes.
Das neue Hit FM-Format weise nur "gelegentlich Schlagzeilen in ungarischer und kroatischer Sprache" auf sowie in den Abendstunden "vorproduzierte kurze ungarisch- und kroatischsprachige Moderationselemente, Lokalnachrichten, Ansagen der nächsten Songs sowie Veranstaltungstipps", heißt es im Entscheid. Ein Ausmaß, das nicht dem "rechtmäßigem Zustand" entspreche. Der daher wieder hergestellt werden müsse, will der Sender nicht die Lizenz verlieren. Nun können die Eigentümer des Senders – die Moira Rundfunk GmbH - innert der nächsten sechs Wochen beim Bundeskommunikationssenat berufen. Bestätigt dieser den Behördenentscheid, hat das Radio acht Wochen Zeit, nachzuweisen, dass es die vorgeschriebenen 30 Prozent-Volksgruppenanteil erfüllt.
(jed)