Grünes Licht für "WirtschaftsBlatt"-Übernahme
 

Grünes Licht für "WirtschaftsBlatt"-Übernahme

Die Komplettübernahme des "WirtschaftsBlatt" durch die Styria Medien AG wurde soeben kartellgerichtlich genehmigt.

Der schwedische Medienkonzern Bonnier darf seinen 50-Prozent-Anteil an der Wirtschaftsblatt Verlag AG und der Wirtschaftsblatt Online GmbH an die Styria Medien AG verkaufen: Der Grazer Medienkonzern, der bereits "Presse" und "Kleine Zeitung" herausgibt, wird damit Alleineigentümer der einzigen Wirtschaftszeitung Österreichs - die Bundeswettbewerbsbehörde und der Bundeskartellanwalt gaben grünes Licht für den Zusammenschluss.

Bonnier hielt seit der Gründung des "WirtschaftsBlatt" vor elf Jahren 50 Prozent der Unternehmensanteile, der Verkauf an die Styria - unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung - wurde bereits Ende Mai 2006 fixiert. Die Mehrheitsübernahme des "WirtschaftsBlatt"-Hälfteeigentümers ET Multimedia AG durch die Styria Anfang des Jahres wurde vom Kartellgericht unter mehreren befristeten Auflagen genehmigt, die auch nun nach der aktuellen Entscheidung noch aufrecht bleiben. "Das ,WirtschaftsBlatt' wird auch in Zukunft eine unabhängige Zeitung für Österreichs Wirtschafts-Community sein und seine Position am Medienmarkt weiter ausbauen", sagt dazu Hans Gasser, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

(jed)




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