"Gewollte" nicht "gehasste" Werbung
 

"Gewollte" nicht "gehasste" Werbung

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Der gebürtige Deutsche Gerd Leonhard referierte über "Werbung 2.0". © Gewista
Der gebürtige Deutsche Gerd Leonhard referierte über "Werbung 2.0". © Gewista

Auf Einladung der Gewista sprach der Medienfuturist Gerd Leonhard in Wien über die Zukunft der Werbung.

Beim "Gewista Media Future Talk" postulierte Gerd Leonhard – vom "Wall Street Journal" als "einer der führenden Medienfuturisten der Welt" bezeichnet – vor Kurzem vor einem ausgewählten Publikum seine Zukunftstheorien zum Thema "Werbung 2.0". "Werbung als ‚Krach und Unterbrechung‘ wird immer weniger effektiv", erklärte er, deshalb müsse Werbung in einer digital vernetzten Welt zu begehrtem und geschätztem Content werden, der Wert erzeugt. Immer wichtiger werden seiner Meinung nach Individualisierung und Personalisierung der Werbung. Die Verbreitung mobiler Geräte eröffnet hier ein breites Spektrum an Möglichkeiten.

Da kommt auch die Outdoor-Werbung ins Spiel: Out-of-Home-Advertising erschließe in der Kombination mit mobilen technologischen Möglichkeiten neue Potenziale der Kundenansprache in der Werbung. Location-based Advertising ermögliche neue Angebotsformate – zum Beispiel Gutscheine, Coupons oder Gewinnspiele beim Vorbeigehen an einem City Light, einer Plakatwand oder in einer U-Bahnstation. Augmented Reality biete zusätzliche Informationen und Erlebnisse.

Das Motto lautet jedenfalls: from push to pull! Leonbergs Fazit: Werbung in der Zukunft bedeutet, die Message zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu verbreiten, mit der Notwendigkeit, diese interaktiv, crossmedial und "sozial vernetzt" zu transportieren.
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