Das Aussenwerbeunternehmen sticht neun andere Bewerber um das Projekt aus - in Zukunft heissen die Gratisstadträder „Vienna Citybike".
Beim Konzept der Gewista fällt die Anonymität. Die Rad-Benutzer registieren sich direkt beim Terminal mittels Kredit- oder Bankomatkarte. Alle Terminals sind mit einem Touchscreen ausgestattet, auf dem man auch online alle Internetangebote der Stadt Wien nutzen kann. Die erste Stunde der Benutzung ist gratis, die zweite und dritte Stunde kostet je zwei Euro, ab der vierten Stunde sind vier Euro je Stunde zu bezahlen.
Die Software für das Vienna Citybike stammt vom Wiener IT-Unternehmen APC, mit dem die Gewista bereits bei den Vienna Cityterminals kooperiert. Als Kooperationspartner konnten auch die Wiener Stadtwerke und der Radverein ARGUS gewonnen werden.
Im Juni 2003 sollen bereits 10 bis 20 Bikestations zur Verfügung stehen. Der Endausbau ist bis Juni 2004 vorgesehen. Das Projekt wird zur Gänze von der Gewista finanziert, seitens der Stadt Wien sind keine Subventionen notwendig. Gewista-Generaldirektor Karl Javurek ist „noch in der Detailkalkulation". Er rechnet mit „zwei bis drei Millionen Euro" an Erstinvestitionen.
(juju)