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Gewerkschaft startet Umfrage zur Bezahlung freier Journalisten

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Honorargestaltung soll gemeinsam mit dem VÖZ vereinfacht werden

Nicht alle Verlagshäuser halten sich laut Journalistengewerkschaft an die Spielregeln, wenn es um die Höhe der Honorare oder die Werknutzung freier Journalisten geht. "Viele unserer Mitglieder, die ihren Lebensunterhalt als freie Journalistinnen und Journalisten bestreiten, berichten über dementsprechende Missstände in der Branche", so Franz C. Bauer, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp, am Donnerstag via Aussendung.

Aus diesem Grund wolle die Gewerkschaft eine Vereinfachung der Honorargestaltung für Freie Journalisten erreichen. Bereits am 5. Juni wird die erste Verhandlung darüber mit dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) stattfinden. Um die Basis für diese Besprechung, Zahlen aus Beratungsgesprächen, Meldungen Betroffener und Studien, zu aktualisieren, startet die Journalistengewerkschaft eine Online-Umfrage.

"Welches Medienhaus bezahlt freien Journalistinnen und Journalisten wie viel für ihre Arbeit? Wir machen den Reality-Check, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der frei arbeitenden Kolleginnen und Kollegen möglichst lückenlos erfassen zu können", appelliert Bauer an die Betroffenen, sich zu beteiligen.

Die Umfrage richtet sich an alle freien Journalisten, die an Tages- und Wochenzeitungen und deren Onlineausgaben Artikel, Fotos und/oder Videobeiträge verkaufen, sie dauert ca. 20-30 Minuten und kann bis zum 2. Juni 2014 online ausgefüllt werden. Für andere Medienbereiche, wie etwa Gratiszeitungen, Rundfunk und Monatsmagazine, ist eine ähnliche Umfrage geplant. Hier geht's zur Online-Umfrage.
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