Epamedia: Mehr Qualität am Plakat
 

Epamedia: Mehr Qualität am Plakat

Heimische Kreativagenturen sollen jeden Monat ein Kalenderplakat gestalten - Kalender für 2012 in limierter Auflage.

Auf Einladung von Epamedia gestalten zwölf Kreativagenturen jeden Monat ein Kalenderplakat mit dem Auftrag, diesen Monat mit beispielhafter Kreativität und Gestaltungsqualität zu charakterisieren.
„Wir bieten den Kreativen unseres Landes ein Forum, mit Ideen zu spielen, sie losgelöst vom Agenturalltag zu verwirklichen und ihre Gestaltungskraft zum Ausdruck zu bringen. Auf jedem Kalenderplakat zeigen und nennen wir die Gestalter. Ein wichtiger Partner ist die Druckerei Gerin, die mit ihren modernen Drucktechniken Raum für neue kreative Konzepte bietet. Für diese durchaus ungewöhnliche Aktion waren keine wirtschaftlichen Überlegungen ausschlaggebend. Die große Tradition der Plakate der 70er und 80er Jahre hat sich in den vergangenen Jahren leider abgeschwächt. Für mich aber ist das Plakat für jede Kampagne ein Muss“, erklärte Monika Lindner, Geschäftsführerin des Außenwerbeunternehmens Epamedia, bei einem Pressegespräch am 3. Februar. Das Jänner-Plakat (samt Credits und Fotos der Verantwortlichen) wurde von der Agentur Czerny Plakolm gestaltet (siehe auch HORIZONT 3/2011, Seite 5), für das Februar-Sujet zeichnet die Agentur Wirz verantwortlich. Die Aktion richte sich Lindner zufolge in erster Linie an Kreativagenturen.
„Wir haben große, kleine, österreichische, internationale Agenturen, Newcomer, Hotshops und Kunstklassen eingeladen, die Kalenderplakate zu gestalten – einen Querschnitt durch die kreative Szene über das Jahr gesehen. Die Gestaltung der Plakate ist völlig frei. Es gibt keinen Absender oder Auftraggeber. Jede Technik ist erlaubt. Die einzige Auflage ist der Bezug zum gewählten Monat. Die Gestaltung soll plakativ, innovativ und kreativ, nach Möglichkeit neu und eventuell auch provokativ sein. Wir wollen Diskussion anregen. Die Plakate sollen für sich sprechen und beispielhaft sein. Die Qualität der Plakate ist leider schlechter geworden. Prinzipiell ist zu sagen, dass einfach immer gut ist“, meinte Günter O. Lebisch, Geschäftsführer von ComCom Gesellschaft für integrierte Kommunikation-GmbH, und Gestalter der Eigenwerbung von Epamedia. Aus den 12 Sujets entsteht in der Folge ein Kalender in limitierter Auflage.
Eine ausführliche Geschichte lesen Sie in HORIZONT 6/2001, der am 11. Februar erscheint.
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