RTR verhandelt mit Berufsgruppe Kabel-TV über Förderungen aus dem Digitalisierungsfonds für die Digitalisierung des Kabelnetzes.
Endgeräteförderungen wird es nicht nur für diejenigen Haushalte geben, die von terrestrischem Antennenempfang auf DVB-T-Empfang umsteigen, sondern aller Voraussicht nach auch für digitalisierungswillige Kabel-Haushalte. Das gab die Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) jetzt nochmals in aller Deutlichkeit öffentlich bekannt - um Vorwürfen aus der Branche entgegenzuwirken.
"Wir sind seit Anfang 2005 mit der Berufsgruppe Kabel-TV der Wirtschaftskammer Österreich über eine Förderung der Digitalisierung der österreichischen Kabelnetztes aus dem Digitalisierungsfonds im Gespräch", erklärt Dr. Alfred Grinschgl vor Journalisten.
Das derzeitige Angebot der RTR lautet: eine mit der DVB-T-Einführung vergleichbaren "millionenschweren" Kabelförderung im Herbst 2007, ebenfalls in Form eines Frühumsteiger-Gutscheins von 40 Euro für die Anschaffung der ersten 100.000 Set-Top-Boxen für digitalen Kabelempfang. Dieses Modell entspreche den EU-Vorgaben, die Gelder aus dem Digitalisierungsfonds plattformneutral zur Beschleunigung der Rundfunkdigitalisierung einzusetzen, so Grinschgl.
Bei der nächsten gemeinsamen Sitzung mit der Berufsgruppe Kabel-TV am 5.Juli werde dieser Vorschlag sowie eventuelle Alternativen besprochen.
(dodo)