Von jetzt bis 1. November können Dokumentarfilmer ihre Arbeit für den Franz-Grabner-Preis einreichen, der seit 2017 im Angedenken an den 2015 verstorbenen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku verliehen wird. Neben Film- und TV-Arbeiten sind auch Web-Formate willkommen.
Der Franz-Grabner-Preis wird für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino verliehen. Er soll Filmschaffende für ihren im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit dem Medium prämieren und diesen damit weiter fördern. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro ist dementsprechend für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger/innen bestimmt.
Gestiftet wird der Preis von den Produktionsverbänden AAFP und Film Austria sowie vom ORF. Initiiert wurde die Auszeichnung von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem österreichischen Filmfestival Diagonale, wo die Preise alljährlich vergeben werden, das nächste Mal wieder bei am 26. März in Graz. Die diesjährigen Preise gingen an Ruth Beckermanns Kino-Essay „Waldheims Walzer“ sowie an die Fernsehdokumentation „Leben für den Tod – Menschen am Zentralfriedhof“ von Karin Berghammer und Krisztina Kerekes.
Bis 1. November 2019 können dokumentarische Filmprojekte, die seit dem 1. November 2018 veröffentlicht wurden, eingereicht werden. Eingereichte Webformate und Fernsehserien werden je nach Charakteristik entweder unter die Kategorie TV oder Kino subsumiert. Weitere Einreichbedingungen unter diagonale.at/franzgrabner