Zum Weltfrauentag fordert das Frauennetzwerk Medien einmal mehr Maßnahmen statt Lippenbekenntnissen für Frauen in der Medienbranche. "Feminismus geht uns alle an", sagt die stellvertretende Vorsitzende Martina Madner.
Am 8. März ist Weltfrauentag. Das Frauennetzwerk Medien macht sich stark für mehr Chancengleichheit und den Abbau sexistischer Diskriminierung für Frauen in der Medienbranche. Geringere Aufstiegschancen, geringeres Einkommen oder unbezahlte Selbstständigkeit, das sei auch für viele Frauen im Journalismus Realität.
"Das Frauennetzwerk Medien fordert daher
Solidarisch positioniert sich auch das Frauennetzwerk Medien mit dem Streikaufruf des Deutschen Journalistinnenbundes und unterstützt die Initiatorinnen und Initiatoren in ihren Forderungen nach mehr Feminismus im Journalismus, einer Beendigung des Outsourcings in Medienunternehmen und der damit einhergehenden unterwanderung gewerkschaftlich erkämpfter Arbeitsrechte und Einkommensvereinbarungen. Stattdessen strebt das Frauennetzwerk Medien eine Erhöhung der Tarife sowie Arbeitszeitverkürzung und den Ausbau der Kinderbetreuung.
"Unsere männlichen Kollegen laden wir ein, sich mit Kolleginnen zu solidarisieren", sagt Alexandra Wachter, stellvertretende Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien und fordert von der Regierung "echte Frauenpolitik statt Lippenbekenntnissen sowie eine solide Förderungspolitik für alle Organisationen, die sich für die Rechte von Frauen einsetzen". Ihre Kollegin Martina Madner ergänzt: "Feminismus geht uns alle an."