Diskriminierungsverdacht gegen Telekom Austri...
 

Diskriminierungsverdacht gegen Telekom Austria

Die Telekom-Control-Kommission hat beschlossen, die Trennung des CyberTron-Netzes vom Netz der Telekom Austria wegen des Verdachtes auf Diskriminierung zu untersuchen.

Die Telekom-Control-Kommission hat beschlossen, die Trennung des CyberTron-Netzes vom Netz der Telekom Austria wegen des Verdachtes auf Diskriminierung zu untersuchen. Der Vorwurf basiert auf § 34 des Telekommunikationsgesetzes. Es bestehen folgende Verdachtsmomente gegenüber der Telekom Austria AG:


1. Die Telekom Austria habe sich selbst bei der Portierung von geographischen und Dienstrufnummern gegenüber anderen Anbietern bevorzugt.


2. Die Marketing-Abteilung habe Preselect-Kunden der CyberTron gezielt Die Telekom hat nun eine Woche Zeit, Stellung zu nehmen. Verhärtet sich der Verdacht, ist die RTR-GmbH ermächtigt, der Telekom ein bestimmtes Verhalten aufzuerlegen oder zu untersagen beziehungsweise Verträge für unwirksam zu erklären.



Die Telekom Austria hatte am 25.Juni 2002 aufgrund gescheiterter Verhandlungen wegen zu ungesicherter Altforderungen die CyberTron-Netze vom Telekom-Netz getrennt. Danach waren CyberTron-Kunden zum Großteil ersteinmal kommunikativ von der Außenwelt abgeschnitten. Die genutzten geographischen als auch die Diensterufnummern wurden aber innerhalb weniger Stunden an andere Netzbetreiber zugeteilt.

(dodo)




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