Lichtbildausweis gegen Bots
Die Kontrolle soll laut Facebook-Tochter nur bei Accounts mit auffälligem Verhalten erfolgen.
"Wir möchten, dass der Content, den du auf Instagram siehst, authentisch ist und von echten Menschen stammt - nicht von Bots oder Menschen, die andere irreführen wollen", schreibt Instagram im offiziellen Blog. Damit begründet die Facebook-Tochter den Schritt, künftig Ausweisprüfungen vorzunehmen. Nur Accounts "mit auffälligem Verhalten", das auf Betrüger oder eben Bots schließen lässt, werden stärker ins Visier genommen. Die meisten Nutzer seien daher von der Maßnahme nicht betroffen.
Im Falle einer Identitätsprüfung kann ein Konto laut offiziellem Blog vorübergehend eingeschränkt werden. Zum Nachweis der Identität jedenfalls geeignet ist Instagram-Informationen nach ein amtlicher Lichtbildausweis wie Reisepass oder Führerschein, auf dem voller Name, Alter und ein Foto klar erkennbar sind, doch auch zwei schwächere Dokumente können reichen. Die genutzten Daten werden laut Instagram nicht veröffentlicht und 30 Tage nach Ende der Prüfung gelöscht. Der Account kann nach der Prüfung wieder voll genutzt werden. Kommt jemand der Aufforderung zur Offenlegung der Identität nicht nach, bleibt das Konto eingeschränkt oder wird deaktiviert.