Die "Kleine Zeitung" bringt die wöchentliche "Kleine Kinderzeitung" heraus.
„Uns interessiert was Kinder bewegt“, so fasst Chefredakteur Hubert Patterer sein Motto für die neue Kinderzeitung der Kleinen Zeitung zusammen. Einmal wöchentlich, am Samstag mit jeweils 16 Seiten erscheint das Medium für die Kleinen, Zielgruppe sind 6- bis 11-jährige Buben und Mädels.
Die Lust auf Lesen wecken, einen pädagogischen Auftrag erfüllen, als deutliches Signal in Richtung der öffentlichen PISA-Diskussion und nicht zuletzt die Kleinen für das Medium Zeitung begeistern, sind die Themen im Hintergrund. Denn Studien zeigen, dass die Weichenstellung für begeisterte Leser in frühen Jahren erfolgt, argumentiert Patterer.
Um die Kinder verstärkt für das Medium zu begeistern, arbeitet das Redaktionsteam mit Experten und dem Verein Kinderbüro Steiermark zusammen. Der Verein mit 14 Mitarbeitern, der sich als Lobby für Kinder bis 14 versteht, arbeitet mit Land, Gemeinden, Wirtschaftunternehmen und Bildungseinrichtungen der Grünen Mark zusammen.
Für die Kleine wurden spezielle Workshops in Schulen, Zeitungstest durchgeführt und Kooperationsmöglichkeiten mit Schulen geschaffen, denn „es geht uns um das Einbinden der Kinder und mit unseren Ohren bei ihnen zu sein“, so Patterer. Das geht soweit, dass regelmäßig mit Kindern gearbeitet wird, diese in Zukunft auch in die Redaktion kommen können, ihre Interessen einbringen sollen und beispielsweise Interviews mit Stars selbst durchführen dürfen. „Es gab bereits ein Interview mit Benni Raich, in Kürze erscheint eines mit Thomas Brezina“, verrät Redaktionsleiterin Petra Prascaics.
Die "Kleine Kinderzeitung" startete am 22. Jänner und ist nur im Abo erhältlich, wobei die ersten vier Ausgaben zunächst gratis sind und schließlich um 6,90 Euro beziehungsweise für Abonnenten um 4,90 Euro bezogen werden können. Die Themen werden kindgerecht, in einfacher, verständlicher Sprache und mit vielen Bildern aufbereitet - die Inhalte erstrecken sich von aktuellen Themen aus aller Welt und Österreich über Tiere, Sport, Kreativität bis hin zu Rätseln, Kino- und Eventtipps.
Lesermarktverantwortlicher Walter Hauser, der als Ideengeber fungierte: „Der wirklich entscheidende Anstoß kam von meinem 7-jährigen Sohn Julian. Schon bevor er lesen konnte, inspirierten ihn die Bilder in der Kleinen Zeitung zu Fragen. Die Erfahrungen, dass Kinder an Erwachsenen-Themen interessiert sind, teilen wohl alle Eltern.
Die Herausforderung ist es nun, diese Inhalte kindgerecht zu erklären. Die größte Freude ist die große interne Begeisterung für dieses Projekt. Die große Nachfrage schon vor Erscheinen der ersten Ausgabe ist für uns ein Vertrauensbeweis und eine große Motivation.“