Covid-19: Pfizer & Co bewegen das Social Web
 
Covid-19

Pfizer & Co bewegen das Social Web

BuzzValue

Eine aktuelle Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue zeigt, dass die Online-Präsenz von Impfherstellern wie Pfizer und AstraZeneca in den sozialen Medien massiv angestiegen ist.

Mit insgesamt über 1,7 Millionen Interaktionen sind die User auf den Social Media-Seiten der Pharmaunternehmen äußerst aktiv. Dabei generiert der amerikanische Pharmakonzern Pfizer mit knapp 700.000 Likes, Shares und Kommentaren in den vergangenen zwölf Monaten die meiste Interaktion. Auf dem zweiten Platz im Ranking folgt der russische Impfstoff Sputnik V mit 428.670 Interaktionen, der erst seit Mitte August über eine eigene Social Media-Präsenz verfügt. Auch Johnson & Johnson kann 378.450 Interaktionen generieren. Überraschend gewinnen Moderna (179.520 Interaktionen) und AstraZeneca (45.120 Interaktionen) auf ihren Social Media-Seiten bisher deutlich weniger Aufmerksamkeit.

"Speziell seit Ankündigung der ersten wirksamen Impfstoffe Anfang November gewinnen Pfizer, Sputnik V & Co im Social Web deutlich an Aufmerksamkeit. Alleine der Tweet von Pfizer über ihre ersten Erfolge der Impfstoffwirkung hat über 55.000 Interaktionen ausgelöst", erläutert Markus Zimmer, Social Media-Experte und Geschäftsführer von BuzzValue. Das Interesse spiegelt sich auch in den steigenden Fanzahlen auf den Social Media-Seiten der Pharmakonzerne wider. Dabei verzeichnen Pfizer (+297.970 Fans), Sputnik V (+294.470 Fans) und AstraZeneca (+109.690 Fans) das größte Fan-Wachstum. Johnson & Johnson hat im vergangenen Jahr 93.410 Social Media-Fans dazugewonnen. "Einige Impfstoffhersteller führen neben ihrem globalen Social Media-Auftritt auch nationale Seiten, um die Länder einzeln über den Status Quo der Impfungen in ihrer Region aufzuklären. In Österreich setzt hier bisher vor allem Pfizer ein positives Beispiel", ergänzt Zimmer.

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Am aktivsten nutzt bisher Pfizer mit 1.636 eigenen Social Media-Postings in den vergangenen zwölf Monaten die Möglichkeit zur aktiven Kommunikation. Johnson & Johnson (1.244 Posts) sowie ihre Pharmasparte Janssen (1.059 Posts) veröffentlichen täglich mehrere Beiträge. AstraZeneca (758 Posts), Sputnik V (448 Posts) sowie Moderna (339 Posts) sind im Vergleich zurückhaltender. Von den insgesamt rund 5.000 Postings der internationalen Pharmakonzerne bezieht sich etwa ein Drittel der Beiträge auf Covid-19. "Wir sehen hier auch noch ungenutztes Potenzial. So ist aktuell zum Beispiel AstraZeneca unter den heimischen Usern im Social Web stark umstritten. Hier könnte eine aktivere Kommunikation auf Facebook, Twitter & Co helfen das Vertrauen in der Bevölkerung wieder zu erhöhen", schließt Markus Zimmer ab.



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