Corona-Krise: "Augustin"-Verkäufer leiden unt...
 
Corona-Krise

"Augustin"-Verkäufer leiden unter massivem Einkommensverlust

Mario Lang / Augustin
Ab sofort bietet der "Augustin" Alternativen zum Straßenverkauf.
Ab sofort bietet der "Augustin" Alternativen zum Straßenverkauf.

Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens wirken sich dramatisch auf die Verkaufszahlen des "Augustin" aus. Die Wiener Straßenzeitung bietet ab heute Alternativen zum Verkauf auf der Straße an.

Die rund 350 Verkäufer der Wiener Straßenzeitung Augustin kämpfen gerade um ihr tägliches und notwendiges Einkommen. Um den finanziellen Verlust abzufedern, wirbt das unabhängige Sozial- und Medienprojekt nun mit folgenden Varianten um Solidarität und Unterstützung:
  • Die aktuelle Ausgabe-Nummer 501 ist ab sofort auch in digitaler Version erhältlich. Unter https://augustin.or.at/zeitung/digitale-ausgabe-bestellen/ können Leser über Computer oder Mobiltelefon den Soli-Preis von 3 Euro bezahlen und erhalten anschließend das Heft als PDF per E-Mail.
  • Weiters gibt es die Möglichkeit eines 2-Monat-Printabos. Vier Ausgaben können unter https://augustin.or.at/zeitung/abo/ um 18 Euro bestellt werden und landen mit der Post zuhause.
  • Der Augustin wird zusätzlich mithilfe der Plattform «Raumpioniere» am 25. März ein Crowdfunding starten, um die Verluste des verminderten Straßenverkaufs aufzufangen. Wer sich vorab informieren möchte: https://raumpioniere.at/

Die Einnahmen werden dafür verwendet, den Verkäufern ein Einkommen zu sichern und den Betrieb aufrechtzuerhalten. Projekte wie Fußball, Tischtennis, Theater, Chor, Radiowerkstatt und Computerkurse wurden bis auf Weiteres ausgesetzt. "Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, das sind wir allein schon unserem Namensgeber schuldig", meint Eva Rohrmoser. "Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich auch über Spenden, damit wir diese Krise unbeschadet überstehen und am 12. September unseren 25. Geburtstag feiern können."




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