Die Austria Presse Agentur (APA) und pressetext.austria (pte) haben sich auf einen Vergleich geeinigt.
Im Rahmen des Vergleichs verpflichtet sich pte gegenüber der APA, "es ab sofort und in Zukunft im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken zu unterlassen, Agenturmeldungen und/oder Lichtbilder, an denen der beklagten Partei Nutzungsrechte und/oder Nutzungsbewilligungen nicht zustehen, ohne Genehmigung der Rechteinhaber zu veröffentlichen, zu verbreiten oder zum Abruf in einer Datenbank öffentlich bereitzuhalten."
Gleichzeitig erklärt die APA, dass pte "jene Praxis, die im Herbst 2000 zur Klagsführung" durch die APA geführt hat, "nach der Beobachtung der klagenden Partei nicht mehr pflegt, daher der anhängige Content-Streit durch Vergleich beendet werden konnte und aus Sicht der klagenden Partei kein Anlass für weitere wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen besteht."
APA-Geschäftsführer Wolfgang Vyslozil erklärt, dass durch dieses Verfahren und die damit verbundene öffentliche Aufmerksamkeit das Bewusstsein verstärkt wurde, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und grundlegende Normen selbstverständlich auch für das Web gelten.
(juju)