Die Preisverleihung findet am Mittwoch, dem 3. Mai 2017, um 17 Uhr im Parlament statt.
profil-Journalistin Edith Meinhart erhält den Preis in der Kategorie Menschenrechte und Peter Huemer wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Der Concordia Preis in der Kategorie Presse- und Informationsfreiheit geht an alle inhaftierten Journalistinnen und Journalisten in der Türkei. In einer Aussendung heißt es, dass niemand anderes seinen Einsatz für die Pressefreiheit mehr unter Beweis stellen könnte, als jene Journalistinnen und Journalisten, die dafür ihre eigene Freiheit verlieren. Und darum hat die Jury des Presseclubs unter dem Vorsitz von Heide Schmidt beschlossen, den Preis jenen Journalistinnen und Journalisten zuzuerkennen, die derzeit in der Türkei inhaftiert sind. Das Preisgeld wird an einen Fonds zur Unterstützung der Inhaftierten bzw. deren Familien übergeben werden.
Der Concordia Publizistikpreis in der Kategorie Menschenrechte geht an die profil-Journalistin Edith Meinhart. Meinhart sei "ein journalistischer Leuchtturm in der Berichterstattung über Menschenrechte und deren vielfache Verletzungen", steht in der Begründung der Jury. Erstmals wurde in dieser Kategorie auch eine explizite "lobende Erwähnung" für den Stern-Journalisten Felix Hutt beschlossen, der ein Jahr nach dem Auffinden der zu Tode gekommenen Geflüchteten in einem Lkw in Parndorf ein laut der Jury "ungemein eindringliches Feature" mit dem Titel "71 Leben" geschrieben hat.
Mit dem "Ehrenpreis für sein Lebenswerk" zeichnet die Concordia Peter Huemer aus. Huemer sei "Zeit seines Lebens für unabhängigen Journalismus und gegen jede Art von politischem Einfluss im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingetreten", so die Jury.
Die Preisverleihung findet am Mittwoch, dem 3. Mai 2017, um 17 Uhr im Parlament statt.