Nach Fotomontage zu Syrien schreibt der "Krone"-Herausgeber von Versäumnis
Die Aufregung war groß und ging
weit über die Grenzen Österreichs hinaus. In der vom 28. Juli brachte die "Kronen Zeitung" das Bild einer flüchtenden Familie in Syrien vor zerbombten Häusern. Rasch kam heraus, dass das Foto manipuliert worden war - das Originalfoto wurde vor weit weniger dramatischem Hintergrund aufgenommen. Der Proteststurm in Onlinemedien und den sozialen Netzwerken war entsprechend groß.
In der heutigen Ausgabe (31. Juli) nimmt Krone-Herausgeber Christoph Dichand selbst Stellung dazu. "Während wir die Copyrights beider Fotos korrekt angegeben haben, fehlte leider der Hinweis darauf, dass es sich eben um das journalistische Stilmittel einer Fotomontage handelt. Wir entschuldigen uns für dieses Versäumnis."
Auch der Österreichische Presserat ist mittlerweile mit der Angelegenheit befasst. Fünfmal wurde das Foto von Lesern beanstandet, berichtet derstandard.at.