Der Marktforscher des "Standard" erweitert sein Leistungsspektrum um systemische Beratung für Einzelpersonen und Unternehmen.
Christian Reuer, seit 1990 beim „Standard“ Marktforscher und ob seiner scharfen Analytik geachtet, bietet seit Frühjahr eine neue Dienstleistung an: „
proREcon“.
Reuer, studierter Soziologe, startete nach dem Studienabschluss seine Karriere als Studienleiter bei den beiden größten heimischen Marktforschungsinstituten, wechselte danach in die Marktforschung bei Philips, ehe er 1990 beim damals frisch „geschlüpften“ Standard die Agenden der Marktforschung übernahm. Seitdem hat sich Reuer in der Community als scharfer Analytiker und prononcierter Formulierer einen Namen gemacht.
Rund um das für den Standard einschneidende Jahr 2007 – Wechsel vom Pionier-Chefredakteur Gerfried Sperl zu Alexandra Föderl-Schmid, Rückkauf der Standard-Anteile von der Süddeutschen Zeitung, Re-Strukturierung der unabhängigen Unternehmen Print-Standard und Online-Standard - übernahm Reuer im Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitern Organisationsentwicklungs-Aufgaben neben seiner angestammten Mafo-Tätigkeit. Das brachte Reuer mit der weit über Österreich hinaus renommierten Beratergruppe Neuwaldegg in Verbindung, wo er ein Curriculum für systemische Unternehmensberatung absolvierte. Da fing das ohnehin starke Soziologenherz noch stärker zu schlagen an.
Mit Jahresanfang gründete Reuer seine eigene Beratungsunternehmung „proREcon – systemische Beratung, Coaching, Supervision“. Als Leistungsspektrum definiert Reuer „Arbeit mit Personen“ (Coaching und Supervision) und „Arbeit mit Systemen“ (Team, Strategie, Konflikt, Analysen, Change, Moderation und Prozesse).
In beiden Bereichen sammelte Reuer bereits praktische Erfahrungen – wobei er eine Erfahrung bei seinem Arbeitgeber machte, die auch andere Coaches dem Autor bereits enthüllten: Journalisten sind eine ganz eigene Spezies (in der Umkehrung: Wer solche Coachings – mit der Person oder dem Team oder gar dem ganzen Verlag) zur Zufriedenheit des Auftraggebers durchführen kann, der ist für alle weiteren Fälle gewappnet.
Die Funktion Christian Reuers als „Mafo-Gesicht“ des Standard bleibt von der neuen Aktivität unberührt – Reuer hat einfach Lust, seinen gewaltigen theoretischen und praktischen Erfahrungsschatz projektbezogen für die Beratung von Personen und/oder Systemen dem Markt anzubieten.
Dass Reuer „ein Auge“ für das große Ganze wie die Besonderheit des Details hat, kann übrigens auf seiner Webpage nachgesehen werden – da illustriert Reuer mit selbst gemachten Fotos („nur ein Hobby“, sagt Reuer) den proRecon-Web-Auftritt.