CEO-Barometer 2022: Elon Musk, Jeff Bezos und...
 
CEO-Barometer 2022

Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg dominieren in den Medien

pressrelations GmbH

Der internationale Media Intelligence-Anbieter pressrelations hat das US-CEO-Barometer veröffentlicht. Musk, Bezos und Zuckerberg liegen dabei ganz vorne.

Die Daten des Reports von 2021 zeigen, dass Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg allein für mehr als 60 Prozent der Medienpräsenz der Top 100 NASDAQ CEOs verantwortlich sind. Die Mehrheit der CEO-Kommunikationsthemen wird von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie (71 Prozent) dominiert, gefolgt von Kryptowährungen sowie KI & Robotik mit 22 Prozent bzw. 16 Prozent. CEO-Kommunikation rund um das Thema Klimawandel machen nur 12 Prozent des Diskurses aus, während CEO-Diskussionen über Black Lives Matter, Cancel Culture und DE&I insgesamt nur einen Anteil von 6 Prozent verzeichnen.

Der Report soll Erkenntnisse darüber liefern, wie führende US-CEOs Voice Ownership nutzen, um die Reputation, den Markenwert und die Marktposition ihres Unternehmens zu beeinflussen. "Voice Ownership" bezeichnet das Verhältnis zwischen der aktiven öffentlichen Stimme eines CEO (Zitate und Interviewinhalte) im Vergleich zu seiner passiven Medienstimme (Medienberichte über ihn oder sie). Der Report bestätige die mediale Relevanz von ESG-Themen (Environmental, Social, Governance). Erfolgreiche CEO-Kommunikationsstrategien würden daher den Fokus in den wichtigsten Kommunikationsbereichen auf ESG-Themen verlagern.

Die Medienberichterstattung über ESG-Themen habe sich seit 2018 verachtfacht und sei zu einem der wichtigsten Reputationstreiber geworden. In allen Branchen, die die Studie berücksichtigt hat, würden sich rund 12 Prozent der CEO-bezogenen Medienberichterstattung mit ESG-Themen befassen. In Bezug auf die Branchen gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Finanz-CEOs weisen den höchsten Anteil an ESG-Themen auf (16 Prozent), gefolgt von Tech (14 Prozent) und Pharma (9 Prozent).

"Die Verbraucher ziehen Führungskräfte mehr denn je zur Rechenschaft und fordern eine quantifizierbare Erfüllung ethischer Geschäftsverpflichtungen. C-Level-Führungskräfte können es sich nicht mehr leisten, an der Seitenlinie zu sitzen. Sie müssen ihre persönlichen Standpunkte zu ESG-Themen kommunizieren und entsprechende Maßnahmen treffen. Führungskräfte, die dies tun, werden mit einem verbesserten Markenwert, einer erhöhten Investorenattraktivität, einer gesteigerten operativen Fitness, und nebenbei mit der Möglichkeit, eine bessere Gesellschaft zu kreieren, belohnt", so Eric Ziller, COO für Nordamerika bei pressrelations, abschließend.
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