GPRS ist zwar schnell, aber die Vision des mobilen Internet läßt sich damit noch nicht realisieren, meint c-quential.
c-quential, Tochterunternehmen der Arthur d. Little-Beratungsgruppe, warnt vor übertriebenen Hoffnungen in Sachen GPRS. Mit einer Geschwindigkeit von 25 kb derzeit und 50 kb zukünftig lassen sich keine attraktiven Breitbanddienste darstellen, meint Georg Serentschy, Geschäftsführer von c-quential. Für ihn sind jedoch Breitbanddienste der Umsatzmotor der Telekomindustrie schlechthin. Serentschy geht von einer Verdreifachung des mobilen Datenverkehrs im heurigen Jahr aus. Die GSM-Netze aber jetzt schon überlastet. Ohne intensiven UMTS-Ausbau werden die Mobilfunkbetreiber an diesem boomenden Geschäftsbereich nicht teilhaben können. Darüber hinaus wird sich der Mobilfunkmarkt unter der Voraussetzung künftig funktionierender Breitband-Dienstleistungen zu einem echten Konkurrenten für das Festnetz.
(spr)