Das Zukunftsprojekt "Träum dein Wien" bietet eine Plattform für alle Wiener, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement die Stadt "im Kleinen wie im Großen besser machen wollen".
Wien war schon immer eine Stadt der Träumer. Nun möchte die bz-Wiener Bezirkszeitung mit dem ersten "crowdgesourcten Thinktank" der Stadt diese Tradition fortführen. Dafür wurde das Zukunftsprojekt "Träum dein Wien" auf die Beine gestellt, das auf einer Vielzahl von Plattformen, Foren und Events die Frage stellt, wie sich Wien bis 2025 in den Bereichen Leben, Arbeiten sowie Wohnen entwickeln soll. "'Träum dein Wien' ist das neue Zuhause für alle Wiener, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement unsere Stadt im Kleinen wie im Großen besser machen wollen", betont Chefredakteurin Nikki Gretz-Blanckenstein.
Damit die Ideen nicht Träume bleiben, wurden zwei Phase mit jeweils unterschiedlichen Maßnahmen definiert. Zum Start werden bis Ende September Träume gesammelt. Auf der Roadshow "Traum-Sofa", die quer durch Wien tourt, werden Besucher auf Kultur-Events, Grätzelfesten und Kirtage eingeladen, auf der Couch Platz zu nehmen und von ihren Träumen für Wien zu erzählen. Mit der Aktion "Traumdeckel" werden in Gasthäusern, Stammlokalen und Cafés auf Bierdeckeln Ideen sowie Initiativen zu Papier gebracht und gesammelt. Unter der eingerichteten "Traum-Hotline" können zudem Wien-Verbesserer ihre Träume auf Tonband hinterlassen.
"Aber wir sammeln nicht nur Ideen und Träume für Wien. Wir vernetzen und unterstützen engagierte Menschen auch dabei, diese Visionen umzusetzen", erklärt Gretz-Blanckenstein die Phase zwei. Ab Oktober geht es darum, die Visionen der Wiener auch tatsächlich umzusetzen. Im "Traum-Rat", einem vordefinierten Gremium aus Meinungsbildnern, Entscheidungsträgern, Experten, Träumern und der bz-Wiener Bezirkszeitung, werden die eingereichten Ideen ausgewertet und in Arbeitsgruppen zugewiesen. Für den Vorsitz konnte Whatchado-Co-Founder Ali Mahlodji gewonnen werden. Danach werden die Macher zum gemeinsamen Diskurs in die "Wiener Traumstätte" eingeladen. Der Output dieser Workshops soll ein Entwurf sein, der Bezirksvorstehungen, Experten und Institutionen zur Verwirklichung vorgelegt wird.