Operative Gewinne wie noch nie - Umsatz um drei Prozent auf 6,79 Mrd. Pfund gesteigert
Der größte britische Bezahlsender BSkyB bleibt trotz der wirtschaftlichen Krise Großbritanniens auf Erfolgskurs. Im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende Juni) verdiente das Unternehmen operativ so viel wie noch nie. Der vom Medienunternehmer Rupert Murdoch kontrollierte Sender profitierte dabei vor allem von einer steigenden Kundenzahl. Zudem gaben die Abonnenten mehr für Produkte des Konzerns aus. Insgesamt legte der Umsatz um drei Prozent auf 6,79 Mrd. Pfund (8,67 Mrd. Euro) zu, wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn kletterte um 14 Prozent auf 1,22 Mrd. Pfund.
Die Zahl der Kunden stieg um 312.000 auf knapp 10,61 Millionen. Damit haben rund ein Sechstel alle Briten mindestens ein Sky-Produkt abonniert. Das sind Zahlen, von denen der deutsche Schwestersender Sky Deutschland nur träumen kann. In Großbritannien gibt es mit der BBC allerdings nur einen öffentlich-rechtlichen Sender, der sich über Gebühren finanziert. Außerdem gibt es in Großbritannien nicht so viele private frei empfangbare Sender, so dass die Märkte kaum vergleichbar sind.