Auszeichnung: 52. Fernsehpreis für Erwachsene...
 
Auszeichnung

52. Fernsehpreis für Erwachsenenbildung verliehen

Bernd Schuller
Der Fernsehfilm "Ein Dorf wehrt sich" von Gabriela Zerhau (Regie und Drehbuch) und Julia Sengstschmid (ORF-Redaktion) wurde mit dem Fernsehpreis für Erwachsenenbildung 2019 ausgezeichnet.
Der Fernsehfilm "Ein Dorf wehrt sich" von Gabriela Zerhau (Regie und Drehbuch) und Julia Sengstschmid (ORF-Redaktion) wurde mit dem Fernsehpreis für Erwachsenenbildung 2019 ausgezeichnet.

Am 27. August gab die Jury die Preisträger 2019 bekannt. Insgesamt wurden 18 Sendungen in vier Kategorien nominiert. In diesem Rahmen wurde auch der Axel-Corti-Preis vergeben.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen und Empfehlungen aufgrund der Corona-Pandemie, wurde der 52. Fernsehpreis für Erwachsenenbildung heuer nicht im Rahmen einer Festveranstaltung übergeben. Gestern gab die Jury die Sieger bekannt: Aus insgesamt 91 Einreichungen und 18 Nominierungen in vier Kategorien (Diskussionssendungen und Talkformate, Dokumentation, Fernsehfilm/Serien/Fiction/Doku-Fiction/Edutainment sowie Sendereihe/Sendeformate) konnten sich folgende Personen und Sendungen über die Auszeichnung freuen:  
  • Diskussionssendungen und Talkformate: Martin Wassermair für die Diskussionsreihe von Dorf TV „Der Stachel im Fleisch – Politikgespräche mit Vorwärtsdrang“
  • Dokumentation: Robert Gokl  für „Auf Wiedersehen, Mama! Auf Wiedersehen, Papa!“ aus der ORF-Sendereihe „Menschen und Mächte“
  • Fernsehfilm: Gabriela Zerhau (Regie und Drehbuch) und Julia Sengstschmid (ORF-Redaktion) für „Ein Dorf wehrt sich“
  • Sendereihen: Manfred Neubacher für „Ich, Bauer“, eine Reihe von Servus TV

Der nach Axel Corti benannte Preis ging an Friedrich Orter. "Mit ihrem Fernsehpreis zeichnet die österreichische Erwachsenenbildung seit 52 Jahren Qualitätsfernsehen aus. Auch in Zeiten von Corona hat sich gezeigt, wie wichtig Qualitätsfernsehen ist. Daher holen wir die Fernsehmacherinnen und Fernsehmacher vor den Vorhang", sagt Gerhard Bisovsky, Leiter des Büro Medienpreise und Sprecher der Jury. Die Jury besteht aus Journalisten von Printmedien, Erwachsenenbildnern und Medienwissenschaftlern. Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) verliehen, die sich aus der Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, dem Berufsförderungsinstitut Österreich, dem Büchereiverband Österreich, dem Forum Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich, dem Ländlichen Fortbildungsinstitut Österreich, dem Ring Österreichischer Bildungswerke, der Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich, dem Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich zusammensetzt.


"Corona-bedingt wird es heuer keine Festveranstaltung zur Überreichung der Preise geben", erläutert Bisovsky. "Die Preise werden wir persönlich und online vergeben und seitens des ORF wurde uns eine redaktionelle Präsentation zugesagt. Ich bedanke mich beim ORF für die wie immer überaus gute Zusammenarbeit, bei allen Jurymitgliedern für die nicht einfache Arbeit der Auswahl und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Büro Medienpreise für die umsichtige Organisation und Administration."

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