Die Flaute am Telekommunikationsmarkt hat auch das Umsatzwachstum der Application Service Provider (ASPs) gebremst. Es besteht jedoch laut einer Studie von Frost & Sullivan längerfristig wieder Grund zum Optimismus.
Die Flaute am Telekommunikationsmarkt hat auch das Umsatzwachstum der Application Service Provider (ASPs) gebremst. Laut einer neuen Anwenderstudie der Unternehmensberatung
Frost & Sullivan bei 150 Managern aus mittelständischen Unternehmen verschiedener Branchen in zehn europäischen Ländern, besteht jedoch längerfristig wieder Grund zum Optimismus.
Drei von vier Befragten ist das ASP-Prinzip bekannt, aktiv genutzt werden ASP-Paketlösungen jedoch nur von elf Prozent. Von den Unternehmen, die bisher keine ASP-Dienste nutzen, plant jedes vierte den Einstieg innerhalb der nächsten beiden Jahre. Ausschlaggebend für die Inanspruchnahme von ASPs sind vor allem Kostengründe (63 Prozent) und der Mangel an eigenen Fachkräften (47 Prozent). Gegen einen ASP sprechen Sicherheitsbedenken (66 Prozent), mangelnde Leistungsfähigkeit der Anwendungen (49 Prozent) und Service und Support (42 Prozent). Genannt werden auch mangelnde Verfügbarkeit von Anwendungen und inadäquate Netzwerkleistung. Am häufigsten ausgelagert werden Buchhaltungssoftware (19 Prozent) und Messaging (E-Mail, 16 Prozent). Über elf Prozent gaben an, ihre E-Commerce-Initiativen auszulagern, und bestätigten damit die Strategie vieler ASPs, die hier den Einstieg in weitere Unternehmensanwendungen wie ERP oder CRM sehen.
(er)