Zum neunten Mal wurde gestern Abend im Presseclub Concordia in Wien der 'Journalismuspreis von unten' für respektvolle und tiefgründige Armutsberichterstattung vergeben.
Auch heuer bestand die Jury aus Menschen mit Armutserfahrung und zeichnete in vier Sparten die besten Beiträge mit dem „Drachen der Armut“ aus. Der erste Platz in der Kategorie Print ging an Sabine Stehrer für "Wenn Wunden heilen, geschehen oft Wunder (Gesundheitszentrum Neunerhaus)" in Medizin populär. Den zweiten Preis holte Vanessa Gaigg für "Ich habe ein Doppelleben geführt" im Standard.
Als bester TV-Beitrag wurde Ed Moschitz mit "Sklaven für die Alten" für ORF Am Schauplatz ausgezeichnet, Silber ging an Andrea Kandioler-Kiml für "Alleinerzieher Armut" im ORF ZIB Magazin.
Gold in der Radio-Kategorie holten sich Sandra Knopp und Udo Seelhofer für "Mindestsicherung" in zwei Teilen auf Freak Radio auf Ö1 Campus, Silber gab es für Christina Höfferer und "Das neue Bürgergeld in Italien" in drei Teilen auf Ö1/Radiokolleg.
Die Sparte „Online“ dominierte Muhamed Beganovic mit "Vučjak: Ein Lager, das niemand will" auf der FM4-Website.