Bundeskanzler und Gesundheitsminister mit den meisten Nennungen.
Erst seit kurzem im Amt, ist Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) im APA-Comm-Politikerranking für Jänner , das laufend die Berichterstattung von 15 österreichischen Tageszeitungen analysiert, mit 405 Beiträgen bereits auf Platz 3. Der medial präsentester Politiker war in diesem Monat Sebastian Kurz (ÖVP) mit 1.133 Beiträgen vor Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen, 933 Beiträge). Die Plätze 4 und 5 belegen Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP, 396 Beiträge) sowie Innenminister Karl Nehammer (ÖVP, 360 Beiträge).
Im Zusammenhang mit Bundeskanzler Kurz standen insbesondere die Verlängerung des 3. Lockdowns sowie Aspekte der Corona-Impfung im Mittelpunkt der Medienberichte. Kurz verkündete Mitte des Monats gemeinsam mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ, Platz 11) und Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP, Platz 21) die Verlängerung der coronabedingten Maßnahmen bis 7. Februar sowie vereinzelte Verschärfungen. In Anbetracht der britischen Coronavirus-Mutation, die auch in Österreich in Erscheinung tritt, mussten auch Schulen wieder ihre Pforten schließen. Bildungsminister Faßmann brachte dieser Umstand ein Medienpräsenzplus von 70 Prozent ein.
Kurz war Mitte Jänner zudem gefordert, Ersatz für Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP, Platz 7) zu finden, die aufgrund von Plagiatsvorwürfen bezüglich ihrer Diplomarbeit ihren Rücktritt erklärte. Der Ökonom und Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS), Martin Kocher, trat ihre Nachfolge an. Am Ende seines ersten Monats als Minister legte Kocher eine mit den Sozialpartnern erzielte Einigung für ein Home-Office-Gesetz vor.