Möglichkeiten der Gewinnmaximierung nach dem "Goldenen Medienzeitalter" - danach suchten die Diskutanten am zweiten Tag der Alpbacher Mediengespräche.
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Möglichkeiten der Gewinnmaximierung nach dem "Goldenen
Medienzeitalter" - danach suchten die Diskutanten am zweiten Tag der
Alpbacher Mediengespräche. Im Falle der durch die Kirch-Krise deutlich
angeschlagenen Kirch Intermedia eine heikle Frage, erörtert
Geschäftsführer Marcus Englert. Konzentration auf die Cash Cow des
Unternehmens - den Teletext - sei ein Weg. Mit den Erlösen könnten dann
neue Medien finanziert werden, etwa Mobiledienste. Denn: "Der Spagat
zwischen Sparen und Investition muss richtig gemacht sein."
"Selbstbeschränkung auf Märkte, die wir durch und durch kennen", ist
auch für Peter Hartmeier, Unternehmenssprecher der Schweizer Tamedia,
der Schlüssel zum Erfolg - in schlechten Zeiten wie diesen. Mit
Engagements im Privatfernsehbereich etwa habe man beim "Tagesanzeiger"-
Verlagshaus aufs eigene Kernbusiness vergessen, den
Regionalzeitungsmarkt. Und viel Geld dabei verloren. Auch Alexander
Wrabetz, Kaufmännischer Direktor des ORF, will sich künftig auf
Kernkompetenzen konzentrieren und andere Aktivitäten reduzieren. Dazu
Hans Metzger von der Styria Medien AG (Presse, Kleine Zeitung): "Alle
Medien sparen deutlich und dramatisch" - um "mit viel Speck
aufzuräumen, der sich in guten Jahren angesammelt hat."
Am Nachmittag des "Mediengipfels" standen dann die Frage nach "neuen
Projekten, neuen Medienunternehmen" sowie "Content Manager versus
Journalist" auf dem Tagungsprogramm.
(jed)