Die Aktien der US-Tageszeitung sind um knapp 10 Prozent auf 37,5 Dollar (34 Euro) gestiegen.
Die New York Times hat dank einer steigenden Zahl von Online-Abonnenten mehr Umsatz im Quartal erwirtschaftet als von Analysten erwartet. In dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisbericht für das vierte Quartal teilte das Unternehmen mit, dass die Gesamtzahl der Abonnements über fünf Millionen lag. Dazu gehörten sowohl Print- als auch Online-Nachrichten-Kunden, wobei Letztere knapp 3,5 Millionen ausmachten. Bis 2025 sollen es zehn Millionen Abonnenten für Print und Online sein, so das selbsterklärte Ziel.
In einer Erklärung bezeichnete Mark Thompson, President und Chief Executive der Times Company, das Jahr 2019 als "ein Rekordjahr für das digitale Abonnementgeschäft der New York Times, das Beste seit der Einführung digitaler Abonnements vor fast neun Jahren".
Teurere Online-Abos gegen sinkende Werbeeinnahmen
Als Schwachstelle entpuppte sich dagegen die Werbung: Die Einnahmen aus Print- und Digitalwerbung gingen im letzten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um jeweils rund zehn Prozent zurück. Das Unternehmen führte den Umsatzrückgang bei digitalen Anzeigen auf ein "ungewöhnlich starkes Ergebnis bis 2018" zurück.
Erstmals seit neun Jahren kündigte die "Times" eine Preiserhöhung für ihre Online-Inhalte an. Ab dieser Woche soll der Preis für ein reines Digitalabonnement für das Hauptnachrichtenprodukt alle vier Wochen von 15 US-Dollar auf 17 US-Dollar steigen. "Wir glauben, dass unsere treuen Abonnenten wissen, dass ihr finanzieller Beitrag eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Qualität, Breite und Tiefe der Berichterstattung spielt, die sie so sehr schätzen", zeigte sich Thompson überzeugt.