aheadmedia will aus Media Analyse austreten
 

aheadmedia will aus Media Analyse austreten

Geschäftsführer Alexander Geringer spricht von "völligem Vertrauensverlust in die korrekte Reichweitenerhebung".

Der Verlag aheadmedia (H.O.M.E., flair) hat am 20. Jänner 2011 an den Vorstand der Media-Analyse den Antrag zum sofortigen einvernehmlichen Austritt aus dem Verein gestellt. Laut aheadmedia-Geschäftsführer Alexander Geringer ließen sich die Gründe für diesen Schritt „durch einen völligen Vertrauensverlust in die korrekte Reichweitenerhebung beziehungsweise durch das evident falsche Reichweiten-Ergebnis für das Magazin flair und H.O.M.E.“ zusammenfassen. Geringer weiter: „Flair wird ein Mitelserfaktor von 0,7 zugesprochen, wie dies laut Experten-Gutachten eigentlich nur bei Magazin-Verbreitungen ohne Public Reading, also bei Hauswurfsendungen möglich ist. Der Vorstand hat den Antrag auf Zugang zu dem Orginal-Zahlenmaterial laut Statuten Paragraph 6 ohne Erklärung abgelehnt. Ein Gerichtsverfahren hinsichtlich der jahrelangen wettbewerbsverzerrenden Reichweiten-Daten im Wohnmagazinbereich ist nach wie vor nicht final entschieden. Die aktuellen Reichweiten für H.O.M.E. sind angesichts der wachsenden Auflagenentwicklung nicht wahrscheinlich." Die aheadmedia werde "diesem Verein zum frühestmöglichen Zeitpunkt nicht mehr angehören und hat flair für 2011 bereits zur Cawi Print angemeldet", so Geringer.
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