48 Millionen für Constantin Medien
 

48 Millionen für Constantin Medien

Der deutsche Medienkonzern erhält 48 Millionen Euro Entschädigung für Managementfehler der Vorgänger-Firma EM.TV.

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit erhält der deutsche Medienkonzern Constantin stattliche 48 Millionen Euro Entschädigung für Managementfehler der Vorgänger-Firma EM.TV. Die Aktionäre sprachen sich auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 15. Dezember in München fast einstimmig dafür aus, einen Vergleich mit zwei Haftpflichtversicherungen anzunehmen, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Damit ziehe man einen Schlussstrich unter die jahrelangen Prozesse über Fehlinvestitionen des früheren EM.TV-Managements um die Brüder Thomas und Florian Haffa.



Die Brüder Haffa haben sich neben anderen Aktionen vor allem mit dem Einstieg in die Formel 1  übernommen. Durch den überteuerten Kauf sei EM.TV ein Schaden von 148 Millionen Euro entstanden. Mit den 48 Millionen Euro aus dem Rechtsstreit will sich Constantin nach Verlusten in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen retten.



Constantin Medien war aus einer Dreier-Allianz der Medienfirma EM. Sport, der Filmfirma Constantin und der Schweizer Highlight Communications hervorgegangen. Der Umsatz des neuen Konzerns mit rund 1.000 Beschäftigten stieg infolge der Verschmelzung bis Ende September um mehr als 130 Millionen Euro auf 356,3 Millionen Euro.



(Quelle: APA/dpa)



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