...und wechselt zu den "Oberösterreichischen Nachrichten".
Die "Oberösterreichischen Nachrichten" verstärken ihr Wiener Büro mit einem journalistischen Schwergewicht: Dr. Christoph Kotanko, bis zum Vorjahr Chefredakteur des Kurier, zuvor Leiter der Kurier-Innenpolitik und Redakteur bei "profil", wird die Stelle eines politischen Korrespondenten für die Oberösterreichischen Nachrichten in Wien einnehmen.
"Wir freuen uns auf Kotanko, er wird uns in Wien das Gewicht verleihen, das uns laut Auflagenkontrolle als viertgrößter Kaufzeitung in Österreich auch zusteht", sagt Chefredakteur Gerald Mandlbauer. Diese Verstärkung passt außerdem perfekt in die Strategie, die journalistische Qualität der Oberösterreichischen Nachrichten noch mehr zu betonen.
Diese Ausrichtung schlägt sich in Zahlen nieder. In den letzten Jahren konnten die Oberösterreichischen Nachrichten ihre verkaufte Auflage um knapp 4.000 Exemplare (Abos und Einzelhandel) steigern. Nur die "Kleine Zeitung" ist noch stärker gewachsen. Jeder zweite erwachsene Oberösterreicher liest regelmäßig die Oberösterreichischen Nachrichten. Eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens "Spectra" hat außerdem ergeben, dass die OÖN in Oberösterreich ihr Image als "einflussreiche und bedeutende" Zeitung stark verbessern konnten. Sie sind die Zeitung der Meinungsbildner und Entscheidungsträger im wirtschaftlich dynamischsten Bundesland.
An der Festigung dieser Position wird weiter gearbeitet. Bis Jahresende 2011 werden die Oberösterreichischen Nachrichten einem sanften Relaunch unterzogen. Berater ist der Berliner Lukas Kircher. Dr. Christoph Kotanko, 57, ist gebürtiger Innviertler, für ihn ist der Wechsel eine Art "Heimkehr". "Mit den Oberösterreichischen Nachrichten bin ich zuhause aufgewachsen. Meine Eltern hatten sie im Abo." Kotanko ist dreimal zum "Chefredakteur des Jahres" in Österreich gewählt worden. 1999 erhielt er den Kurt-Vorhofer-Preis. Seine Tätigkeit im politischen Ressort der Oberösterreichischen Nachrichten in Wien wird er am 1. September beginnen. Sein Ziel ist es, die Position der Oberösterreichischen Nachrichten auch in Wien auszubauen: "Durch exzellenten Journalismus, Eigenleistung und Aktualität wollen wir die größte Bundesländerzeitung in der Bundeshauptstadt werden."
Quelle: APA