Die Politik unterstreicht dieser Tage wieder einmal, dass sie es mit der Freiheit von Journalismus und Medien wenig ernst meint.
Grundsätzlich hätte es ja als durchaus positiv bewertet werden können, wenn ein ehemaliger Bundeskanzler für die Pressefreiheit ausreitet. Nur wenn das wie diese Woche anlässlich des Absturzes Österreichs im Ranking der Pressefreiheit durch Alexander Schallenberg und damit in Funktion des Außenministers geschieht, erscheint das schlichtweg falsch. Die von Schallenberg erwähnten Journalist:innen weltweit, um die man sich sorgen müsse, sind in diesem Fall nämlich nicht primär das Problem, sondern die innerstaatlichen Zustände. Die Zuständigkeit als auch im weiteren Sinne die Verantwortung für derlei nationale Fragen liegt wiederum bei Medienministerin Susanne Raab. Sie ließ in einer ersten Reaktion auf die Ergebnisse ausrichten, sich das Bewertungssys
Sie sind bereits registriert? Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.