Am 8.3. war #Weltfrauentag. Wir vom Frauennetzwerk Medien haben ihn genutzt, um wieder auf die dringend notwendige 50-prozentige Frauenquote in Medien aufmerksam zu machen.
Denn, obwohl sich 2021 mehr als 100 Journalist:innen und Medienfrauen mit uns unter dem Motto #ReframingQuotenfrau für die Quote ausgesprochen haben, ist auf politischer Ebene nichts passiert. Im Gegenteil: Frauen- und Medienministerin Susanne Raab bezeichnete ausgerechnet am Weltfrauentag erneut Frauenquoten als „kein Allheilmittel“. Sie will für alle Frauen Maßnahmen schaffen, bietet aber wieder nichts Handfestes, sondern nur eine neue Vorbilderaktion. Solche gibt es bereits seit Jahrzehnten. Journalistinnen gelangen trotzdem deutlich weniger häufig in Führungspositionen als männliche Kollegen. Denn, wie sagt meine Co-Vorsitzende im Netzwerk, Puls-4-Journalistin Alexandra Wachter: „Menschen umgeben sich mit ihnen ähnlichen Menschen.“ Wo Männer sind, folgen Männer nach: „Diesen Kreislauf zu durchbrechen, geht nur mit einer verpflichtenden Quote!“ Dass Quoten in Österreich möglich sind, zeigt der Nationalrat seit Jahrzehnten – nicht für Frauen, sondern damit auch Abgeordnete aus kleinen Bundesländern vertreten sind.
Unsere Co-Vorstandsvorsitzenden Alexandra Wachter begründet ihre Forderung nach der Quote mit soziologischen Forschungsergebnissen. #ReframingQuotenfrau pic.twitter.com/73ge6988X0
— FrauenNetzwerkMedien (@Frauen_Netzwerk) March 7, 2022
Unsere Co-Vorstandsvorsitzende Martina Madner fragt sich, wieso Regionalquoten für den Nationalrat eher tragbar sein sollen als Quotenfrauen in den Medien. #ReframingQuotenfrau pic.twitter.com/HUPjE4XQBg
— FrauenNetzwerkMedien (@Frauen_Netzwerk) March 8, 2022
Warum posten wir #ReframingQuotenfrau heuer nochmal? Weil die Politik noch immer einiges zu tun hat! Hier findest du unsere Forderungen. pic.twitter.com/ueFdMuIHcx
— FrauenNetzwerkMedien (@Frauen_Netzwerk) March 6, 2022