Wir haben 2022 – wir sind im Zeitalter der Digitalisierung. Im Zeitalter des Marketings wo praktisch alles möglich ist, um die eigene Marke zu vermarkten. Und obwohl alles möglich ist, greifen nach wie vor genug Entscheider nach dem vermeintlich einfachsten Weg. Meine These: Marketingleiter und Entscheider machen es sich zu einfach und Verbandsfunktionäre wie jene des IOC verstehen es einzig und alleine ihre Marken zu melken, aber nicht zu führen. Beides ist gerade im Vorfeld der Olympischen Winterspiele zu beobachten.
Es gehört zum 1x1 des Marketings: Das Zieren von prall gefüllte Sponsorenwänden, Trikots, Stadien, Werbebanden und alles was anno 2022 noch gerade en vogue ist. Im gnadenlosen Hyperwettbewerb müssen es dann schon die teuersten und reichweitenstärksten sein, um noch zu differenzieren, also muss man schon zu den Olympischen Spielen greifen oder der Fußball-Weltmeisterschaft. Und die Reichweite, Bekanntheit und Beliebtheit bei Funktionären sowie bei den lokalen, kaufkräftigen Konsument:innen legitimieren jede Entscheidung. Ich wunder mich nicht darüber, dass die Sponsorenwände leer bleiben – ich bin kein Utopist – aber die Vielzahl der Marken, ihr Status und ihre Historie sowie das gefühlt völlig unreflektierte Sponsern von Großereignissen, die nicht nur in der Kritik stehen,
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