In der Studie
Liquidity meets perspective kommt das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Ernst & Young zur Erkenntnis, dass die Gründerszene in Deutschland (insbesondere jene im Tech-Sektor) im zu Ende gehenden Jahr eine "neues Level der Entwicklung" erreicht hat. Viele Finanzierungen von mehr als 10 Millionen Euro und einige mit je über 50 Millionen belegten auch, dass Business-Modelle in ihren Kernmärkten hoch profitabel seien. Vor allem bei höherem Funding traten verstärkt ausländische Investoren auf den Plan, was auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland spreche.
Allerdings wurden in die Studie auch einige nicht sehr junge Unternehmen einbezogen, die nicht allen gängigen Definitionen von Start-up entsprechen. Insgesamt wurden in all diese deutschen Start-ups im ersten Halbjahr 2015 6,5 Mrd. Dollar investiert (2014 waren es insgesamt 11,1 Mrd). Adtech, Fintech und Essen sind die häufigsten Geschäftsfelder, und Ernst & Young sieht den Trend zu E-Commerce andauern.