Zwei Drittel der Befragten gaben im Rahmen einer IMAS-Umfrage an, eher nicht gut oder überhaupt nicht gut über Genossenschaften im Allgemeinen informiert zu sein. Dies möchte der Österreichische Genossenschaftsverband (ÖGV) nun ändern.
Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS zeigt, kennen rund drei Fünftel der Befragten die Wirtschafts- und Rechtsform einer Genossenschaft in Österreich. Während in städtischen Gebieten Genossenschaften oft mit Wohnbau assoziiert werden, dominiert im ländlichen Raum eher die Vorstellung von landwirtschaftlichen Vereinigungen.
Zwei Drittel der befragten Personen gaben jedoch an, eher nicht gut oder überhaupt nicht gut über Genossenschaften im Allgemeinen informiert zu sein. Das soll sich laut Verbandsanwalt Peter Haubner ändern: "Als Antwort darauf starten wir heute eine auf unsere Zielgruppen abgestimmte Kampagne. Im Fokus stehen Start-Ups, Unternehmen, die stärker kooperieren wollen sowie Unternehmen, die planen, an die nächste Generation zu übergeben."
Die Kampagne soll das breite Serviceangebot des Österreichischen Genossenschaftsverbandes hervorheben und eine Offensive für kooperatives Wirtschaften sein. "Die Tonalität der Kampagne ist dementsprechend frisch, plakativ und selbstbewusst", heißt es in einem Statement von Reichl & Partner. Mit der direkten Ansprache verschiedener Zielgruppe sowie der Einbindung aktiver ÖGV-Mitgliedsbetriebe sollen die vielfältigen Arten von Genossenschaften vermittelt werden, heißt es weiter.