meinungsraum.at präsentiert Analysetool ‚Marksim‘: Wie findet man das richtige Produkt in kompetitiven Märkten?
Beim nunmehr neunten Business Breakfast im März präsentierte Online-Marktforscher
meinungsraum.at das Tool „Marksim“ in Kooperation mit dem gleichnamigen Entwickler – „Marktsimulation: Wie findet man das richtige Produkt in kompetitiven Märkten?“ Die größte Herausforderung für die Produktentwicklung, erläutern der meinungsraum.at-Gründer Herbert Kling und der Marksim-Entwickler Robert Kofler, „ist die rasche und dennoch valide Prognose des Zusammenhangs von Produkteigenschaften und Kaufverhalten in der Zukunft – also die Frage: Welche Konfiguration bringt welchen Marktanteil?“
Anhand von zehn Kategorien, die einem Produkt bei der Befragung zugeordnet werden, kann Marksim die Segmentation des Marktes, die Position des eigenen Produktes und jene der Konkurrenten darstellen sowie Reaktionen der Kunden auf Konfigurationsänderungen einschätzbar machen. Durch die Marktsimulation könne ermittelt werden, welche Produktkonfigurationen welche Marktanteile erwartbar machen, erläutern Kling und Kofler. Das funktioniert deshalb, da keine konkreten Produkte, sondern Präferenzen zu Produkteigenschaften erhoben werden (die auf realen Produkten basieren), was wiederum die Simulation von neu konfigurierten Produkten und die zu erwartenden Veränderungen respektive Kaufwahrscheinlichkeiten analysierbar macht.
Markt als ‚Raum von Präferenzen‘
Grundlage ist die Onlinebefragung von bis zu 2.000 potenziellen Käufern eines Produkts im jeweils zu analysierenden Marktsegement – mittels „Conjoint-Analyse“ (sehr vereinfacht: statistisches Verfahren zur Messung der Bewertung einzelner Produktattribute) kann aus dem Teilnutzen der Gesamtnutzen abgeleitet werden – und daraus eine Kaufwahrscheinlichkeit. Diese wiederum definiere die Struktur des Gesamtmarktes als „multidimensionalen Raum aus Präferenzen“, erläutern Kling und Kofler. Da via Marksim keine konkreten Produkte abgefragt werden, ergibt sich eine „Metaebene“ von Präferenzen zu Produkteigenschaften seitens der Befragten. Damit ist – und das ist der Reiz des Tools – eine nachträgliche Simulation neuer Produkte und deren jeweiligen Eigenschaften möglich.
Die Analyse wird auf ein Jahr dem Kunden mit Lizenz zur Verfügung gestellt, die Kosten liegen im niedrigen fünfstelligen Bereich. Am Beispiel des Mobilfunkmarktes – der ja seit Jahreswechsel durch die „New Entries“ Hofer und UPC in Bewegung gekommen ist – hat meinungsraum.at bereits eine recht schlüssig funktionierende Simulation erstellt (Präsentation
hier).
Eigens entwickelte ToolsSeit drei Jahren präsentiert der 2008 gegründete Online-Marktforscher meinungsraum.at im Rahmen von „Business Breakfasts“ im Wiener Management Club Analysen und eigens entwickelte Tools zur Marktforschung. So thematisierte meinungsraum.at bereits vor drei Jahren die Analyse von Social Media (Tool „webopinions“) und avisierte den Boom von Mobile.
Beim ersten Business Breakfast 2015 im Jänner beschäftigte sich meinungsraum.at mit „Daten zu Migranten – wie Studien in dieser Zielgruppe richtig gemacht werden“. Das Institut hat in Kooperation mit dem Spezialisten in den letzten Jahren Expertise aufgebaut. Im Jänner präsentierte meinungsraum.at in Kooperation mit made2matter das Tool EmoLogic, das Markenrelevanz durch die Messbarkeit von Emotionen erschließt.
Dieser Artikel erschien bereits am 27. März in der HORIZONT-Printausgabe 13/2014. Hier geht's zur Abo-Bestellung.