Andrea Unger-Posch leitet seit 2018 das Marketing von Ströck – und wurde für ihre Verdienste zur 'Marketer:in des Jahres 2021' gewählt. Im Exklusiv-Interview verrät sie, wie man mit kleinem Budget große Brötchen bäckt, warum ein Traditionsunternehmen 'nicht immer alle erreichen kann' und was in der jüngsten Krise geholfen hat.
HORIZONT: Sie haben sich gegen fünf Konkurrent:innen aus recht unterschiedlichen Bereichen durchgesetzt. Was denken Sie – weshalb fiel die Entscheidung der IAA-Mitglieder auf Sie?
Andrea Unger-Posch: Ich habe die wunderbare Aufgabe, traditionelles Backhandwerk in innovativen Kampagnen zu präsentieren, die den Nerv der Zeit treffen und vor allem junge Zielgruppen begeistern. Ich durfte als Marketingleiterin mit meinem Team in den letzten Jahren etliche Werbepreise mit in unsere Backstube nehmen. Letztes Jahr wurden wir sogar mit einem Platin-Effie ausgezeichnet (für #krapfengate, Anm. d. Red.). Ich denke, dieser besondere Preis hat schon sehr geholfen bei dieser Wahl. Mit einem, im Vergleich, kleinen Marketingbudget auffällige Kampagnen zu entwickeln, ist "unser täglich Brot" im familiengeführten Traditionsunternehmen. Nicht nur dieser Anspruch wird gewürdigt: Die tägliche Entscheidung der Konsument:innen für unsere Backwaren ist eine Auszeichnung für die Arbeit, die in allen Unternehmensbereichen tagtäglich geleistet wird – von Backstube bis "Kreativstube".
Ströck beziehungsweise Ströck Feierabend wurde bei einer Falstaff-Umfrage 2021 zur beliebtesten Bäckerei Wiens gekürt, dicht gefolgt von Der Mann und weiter abgeschlagen Joseph Brot. Mit welchen Maßnahmen wollen Sie die Position
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