Studien würden zeigen, dass Millennials und Gen Z mit OOH gut erreicht werden können. Reaktion auf Äußerungen von Gesundheitsminister Mückstein.
Junge Menschen konsumieren Medien anders als Ältere. Bei der Außenwerbung zeigt sich, dass OOH-Kampagnen bei den Jungen gut abschneiden – so zumindest die Ergebnisse des Outdoor Server Austria (OSA) und der Impact-Werbewirkungsstudie von Epamedia. In einer Beispielkampagne, bestehend aus Plakaten und Citylights, konnten 85,5 Prozent der gesamten Bevölkerung erreicht werden. Unter den 14- bis 19-Jährigen waren es 90,1 Prozent. Daten aus der Impact-Werbewirkungsstudie zeigen, dass Außenwerbung bei Menschen bis 29 Jahren im Vergleich zu anderen Altersklassen höhere Erinnerungsleistungen generiert. Die Studie umfasst Recall, Impact und Recognition.
Durchschnittliche Werbeerinnerung in den Kategorien Recall, Impact, Recognition. Quelle: EPAMEDIA, Impact-Studie 2018-2020.
"Out-of-Home braucht keine aktive oder aufwändige Nutzung und keine langen Kontakte, um zu funktionieren. Außenwerbung ist wirksam, dabei schnell und unkompliziert, wie die Ergebnisse unserer Impact-Werbewirkungsstudie und des Outdoor Server Austria belegen. Insgesamt und speziell auch bei der jungen Zielgruppe sorgt Out-of-Home für hohe Reichweiten", resümiert Marcus Zinn, Director Sales bei Epamedia.
Auf die Wirkung von Außenwerbung hatte bereits Ende letzter Woche Gewista-CEO Franz Solta hingewiesen. Er reagierte damit auf die Äußerungen von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein in der ZiB2, wonach man über Gewista Außenwerbung keine jungen Menschen erreiche. "Für eine erfolgreiche Impfkampagne, die auch junge Menschen effektiv erreichen soll, ist Außenwerbung ein unumgängliches Tool. Das Medium lebt von Mobilität, die bei der jungen Altersgruppe stark vorhanden ist", so Solta in einem offenen Brief, in dem er den Minister samt Team einlud, die "Innovationskraft" des Unternehmens vorzustellen.