Im Handel findet sich gesellschaftliches Engagement zunehmend in der Unternehmens-DNA verankert. Auch Konsumenten greifen dafür tiefer in die Geldbörse.
Gerade eine Krise wie die aktuelle wirft ein Schlaglicht auf die Schwächsten der Gesellschaft. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität gegenüber Mitmenschen steigt in Corona-Zeiten. Auch Unternehmen starten Spendeninitiativen; im Handel hat man das soziale Gewissen allerdings nicht erst in der Krise entdeckt. Etwa bei den großen Playern im Lebensmitteleinzelhandel haben Spenden- und Hilfsaktionen eine lange Tradition.
Die Initiative „Aufrunden, bitte“ des Rewe-Konzerns feiert im September ihren sechsten Geburtstag. Seit 2013 können die Kunden an den Kassen von Billa, Merkur, Penny und Bipa mittels Aufrunden der zu zahlenden Beträge direkt an Projekte der Caritas spenden. Bei Rewe zeigt man sich erfreut, dass „diese Art der Spendenmöglichkeit tagtäglich von Tausenden Menschen in ganz Österreich genutzt wird“. Von 9. September 2013 bis letzten Freitag konnte durch das Aufrunden laut Unternehmensangaben eine Gesamtspendensumme von 1.074.939,59 Euro lukriert