Martha Bousek (2. v.l.) mit stv. Studiengangsleiter Harald Wimmer rechts und der Brand Slam Gruppe.
Expertin Martha Bousek lieferte gemeinsam mit isobar Einblicke in puncto Arbeitgebermarken.
Martha Bousek, zuletzt Head of Corporate Communications & Public Affairs beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline, lieferte bei der Brand-Slam-Vortragsreihe des Studiengangs Media- und Kommunikationsberatung der
FH St. Pölten in Kooperation mit der Agentur
isobar Einblicke in die Bereiche Kommunikation, Marke und Human Resources.
Die „Employer Brand“ solle laut Bousek das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber präsentieren und vom Mitbewerb differenzieren. Damit sollen nicht nur potenzielle, sondern auch bestehende Mitarbeiter angesprochen werden. Allerdings ist die Arbeitgebermarke Bousek zufolge stark durch Trends wie Demographie, Technologie und Wertewandel beeinflusst. Es gäbe damit künftig weniger verfügbare Arbeitskräfte, die noch dazu besser informiert sind und mehr Wert auf berufliche Selbstbestimmung legen – eine Herausforderung für die Kommunikation.
Markenbildungsprozess: Internal Branding
„Der Markenprozess findet intern im Unternehmen gemeinsam mit den Mitarbeitern statt, die bei der Definition der Identität eingebunden werden“, erklärt Bousek. „Hier entstehen das Arbeitgeberversprechen und die Führungsleitsätze – und diese sollen halten, was man den Mitarbeitern verspricht.“ Um zu überprüfen, ob die geschaffene Marke tatsächlich gelebt wird, ist nach Martha Bouseks Erfahrung ein direkt vom Führungsanspruch abgeleiteter Beurteilungsbogen für Vorgesetzte hilfreich.