Um den neuen Audi Q2 zu bewerben, hat der deutsche Automobilhersteller ein Zusammenspiel aus Mensch und Social Media inszeniert
Galerie: Audi machte Wien zu einem öffentlichen Artspace
Wer am 23. Juni in Wien unterwegs war, ist vielleicht an einer der vier Kunstinstallationen vorbeigekommen, die Audi an unterschiedlichen Plätzen errichtet hat, um den neuen Q2 zu bewerben. Hunderte Passanten tauchten in eine Welt aus Kunst, Technologie und Design ein. Durch jede Interaktion mit den einzelnen Installationen wurde ein Impuls an das finale digitale Kunstwerk gesendet, das der deutsche Automobilhersteller Donnerstagabend am Wiener Donaukanal präsentierte. Was das im Detail heißt: jedes Mal, wenn ein Teilnehmer einen Beitrag mit dem Hashtag #untaggable postete, wurden die Daten aus den Installationen und den Postings Teil einer digitalen Skulptur. So formte sich über den ganzen Tag hinweg in Echtzeit eine Form, die am Abend ihre finale Gestalt preisgab – und zwar die Silhouette des neuen Audi Q2, der ab November 2016 in Österreich erhältlich sein wird und ab Juli bestellt werden kann.
Für die Installationen arbeitete Audi mit verschiedenen Künstlern – namentlich Riccardo Torresi, Maxime Lethelier und der Fotografin Eva Zar – zusammen. Marketingleiter Gregor Waidacher über den Grundgedanken: "Mit dem Projekt #untaggable gehen wir völlig neue Wege: hier trifft analog auf digital, aus spontan Erlebtem werden Bilder und Geschichten, die live via Social Media geteilt werden. #untaggable widerspiegelt die Mentalität einer jungen, ständig vernetzten - und für Audi sehr wichtigen - Zielgruppe. Diese ist permanent auf der Suche nach echtem, spannendem Content - und der ist am besten neu, live und passt in keine Schublade, eben: #untaggable."
Die vier Kunstinstallationen auf einen Blick:
- "Das Bällebad – Release your inner child": Im Museumsqartier lud ein überdimensionales Bällebad die Besucher ein, wieder Kind zu sein
- "Wonderland IRL – Be what you want to be": Am Platz der Menschenrechte auf der Mariahilfer Straße wurden die Teilnehmer eingeladen, sich von der Fotografin Eva Zar ablichten zu lassen
- "Digital Agora – Express yourself": Am Karlsplatz fing eine interaktive, digitale Installation des italienischen Künstlers Riccardo Torresi die Bewegungen der Besucher via Motion-Tracking in Echtzeit ein. Diese wurden durch einen Algorithmus mit #untaggable-Messages verbunden und spielten diese als Partikel-System aus, welches wiederum die Silhouette des Zusehers imitierte
- "The Button – Enjoy the little things": "Bring eine fremde Person zum Lachen!" Am Schwedenplatz wurden Passanten durch Handlungsanweisungen auf Knopfdruck animiert, Freude zu verbreiten
Am Donnerstagabend wurde der Q2 dann nicht nur offiziell vorgestellt, sondern auch zelebriert – unter anderem mit 150 überdimensionalen LED-Bällen, die den Donaukanal hinuntertrieben und einer Bühnenshow von FM4-DJ Kristian Davidek. Nähere Informationen zum digitalen Kunstwerk finden Sie
hier.