Starker Werbeeinbruch bei Coca-Cola

Gemäß TradingPlatforms.com sanken die Spendings von Coca-Cola im letzten Jahr um 1,5 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2014 betrugen die Ausgaben laut dem Unternehmensbericht noch 3,5 Milliarden US-Dollar. Während der beiden Folgejahre stieg der Betrag auf vier Milliarden Dollar an. 2019 wiederum war mit 4,25 Milliarden Dollar ein Rekordjahr für Coca-Cola. Beinahe 20 Prozent hiervon, 816 Millionen Dollar, wurden in den USA ausgegeben. 2020 schließlich konnte Coca-Cola nur noch 2,77 Milliarden US-Dollar an Werbeinvestments für sich verbuchen.

Allerdings trafen die geschlossenen Restaurants, Bars, Kinos und Stadien auch den Limonaden-Produzenten hart. Impulskäufe in Geschäften gab es somit ebenfalls weniger. Im März 2020 warnte Coca-Cola die Werbesparte vor, kommerzielle Werbung mit April bis auf Weiteres für Coca-Cola und die weiteren eigenen Marken auszusetzen. Als Konsequenz fielen die Werbeinvestments im letzten Jahr um 35 Prozent und damit auf das tiefste Level seit Jahren. Mit einem Markenwert von fast 70 Milliarden US-Dollar war Coca-Cola 2020 immer noch der wertvollste Softdrink der Welt, Konkurrenz wie Red Bull und Pepsi hinter sich lassend. Signifikante Umsatzverluste aufgrund von Corona waren trotzdem unvermeidlich.

Betrug der Netto-Umsatz im Jahr 2007 noch 28,86 Milliarden US-Dollar, war es 2012 bereits der Rekordwert von 48 Milliarden Dollar. 2018 stürzte der Umsatz um 30 Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar ab. Ein Jahr später zogen die Umsätze schließlich wieder um neun Prozent an. 2020 wurden mehr als zwei Drittel des Umsatzes in den USA generiert. Als zweitgrößter Markt für Coca-Cola gilt Europa, mit einem Umsatzanteil von beinahe 17 Prozent. Asia-Pacific und Lateinamerika folgen mit einem Share von 12,8 Prozent beziehungsweise 10,6 Prozent.